Stift Nonnberg
Unsere Gemeinschaft
Wir Benediktinerinnen vom Stift Nonnberg leben nach der Regel des hl. Benedikt von Nursia (480-547). Fußend auf der Hl. Schrift und schöpfend aus der Tradition des frühen Mönchtums wollte er seinen Mönchen/Nonnen Anleitungen für ein Leben der Gottsuche geben, das von Gebet, Arbeit und geistlicher Lesung geprägt ist, weshalb das benediktinische Leben oftmals unter der Kurzformel „ora et labora“ zusammengefasst wird. Benedikt versteht das Kloster als eine „Schule für den Herrendienst“, wo man gemeinsam auf der Suche nach Dem ist, der uns berufen hat und der uns „in seiner Güte den Weg des Lebens zeigt“. (RBp. 20)
Wichtigste und erste Richtschnur für diesen gemeinsamen Weg der Gottsuche in schwesterlicher Gemeinschaft ist das Evangelium („unter der Führung des Evangeliums“ (RBp. 21)).
Durch das Gelübde der Beständigkeit (Stabilitas) haben wir uns in der Profess an unser Kloster gebunden, uns hier verwurzelt, um frei zu sein für Gott und die Menschen. Das bedeutet, dass alle Mitschwestern – von der jüngsten bis zur ältesten – hier im Kloster gemeinsam leben, beten und arbeiten. Zur Zeit besteht unsere Gemeinschaft, die seit Juli 2017 von Mutter Äbtissin M. Veronika Kronlachner geleitet wird, aus 15 Schwestern.
Die Jüngeren sollen also die Älteren ehren, die Älteren die Jüngeren lieben. (RB 63,10)
Äbtissin M. Veronika Kronlachner OSB
92. Nachfolgerin der hl. Erentrudis
geboren in Gunskirchen (OÖ)
1991 Eintritt in unsere Abtei
1997 Feierliche Profess
seit 1997 Mitarbeit in der Klosterverwaltung
1999 Ernennung zur Priorin
seit 2002 Leitung der Klosterverwaltung
2017 Wahl zu Äbtissin
Wahlspruch „in dienstbereiter Liebe“ (RB 53,3)
Symbolisch kommt diese Orientierung am Beispiel Jesu in ihrem Wappen durch das Herz Jesu zum Ausdruck.
1300 Jahre
Hl. Erentrudis und Stift Nonnberg zu Salzburg
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Geschichte unserer Abtei
Die Benediktinerinnenabtei Nonnberg liegt auf dem östlichen Ausläufer des Festungsberges unterhalb der Festung Hohensalzburg. Unser Kloster wurde vom hl. Rupert zw. 712-715 gegründet und besteht seither ununterbrochen. Zugleich ist der Nonnberg das älteste Frauenkloster im deutschen Sprachraum.
Das schmale Klostergelände grenzt westlich an die Umfassungsmauer der Festung und fällt auf den übrigen Seiten steil ab, was eine größere Ausdehnung der Anlage nicht erlaubte. Folglich bilden die Konventbauten einen gedrängten Komplex von Gebäuden aus dem 11.-20 Jh. (die ältesten Gebäudeteile sind nicht mehr vorhanden).
Frei zugänglich sind nur die Kirche und der Friedhof.