Was macht den Mai so besonders?
Weil es einfach ein schöner Monat ist, freundlich und sonnig, warm, aber noch nicht heiß, alles blüht und duftet und grünt wobei die Berge noch wild-romantisch weiß sind. So ist dieser, vielleicht schönster aller Monate, auch der schönsten aller Frauen gewidmet: Maria, der Mutter unseres Herrn Jesus Christus.
Darum sind die Maiandachten für uns ein fixer Bestandteil unseres klösterlichen Tagesablaufs. Dieses Jahr machten wir sogar eine kleine Wallfahrt zur Kapelle der Muttergottes von Lourdes im Klausur-Garten. Nachdem wir Rosenkranz betend zur Kapelle (direkt unterhalb der Festungsmauer gelegen) aufgestiegen waren, hielten wir unsere Maiandacht in gewohnter Form mit Lauretanischer Litanei, Marienliedern und Fürbitten. Vor dem Abstieg gab es noch eine kleine Stärkung.
Samstags, sonn- und feiertags um 19 Uhr finden unsere Maiandachten öffentlich in der Stiftskirche statt. Wir freuen uns, dass die von uns dabei gesungenen alten Marienlieder, die die Gottesmutter in vielfältigen Facetten (liebreich, edel, mütterlich, zart) innig preisen, bei Jung und Alt großen Anklang finden. Gesungen werden auch Stücke von Michael Praetorius, Anton Bruckner, oder des Salzburger Komponisten Caesar Bresgen. Am beliebtesten sind jedoch „hauseigene Vertonungen“ und Kompositionen von Äbtissin M. Ancilla Schneider (+1976) und Sr. M. Emmanuel Ingruber, unserer Organistin.