Zur Noviziatswerkwoche fuhren Sr. Maria Gratia und Sr. Benedicta zusammen mit Sr. Eva-Maria vom 25.-29. Juli in die Abtei Maria Frieden in Kirchschletten bei Bamberg. Zu diesen Ausbildungstagen unter der Leitung von P. Frank Möhler OSB /Abtei Münsterschwarzach waren diesmal auch die Novizen der Bayr. Benediktinerkongregation eingeladen.
Was verstehen wir unter den Gelübden bzw. den Evangelischen Räten?
Was versprechen wir, wenn wir die Profess ablegen?
Was ist spezifisch an den benediktinischen Gelübden?
Was ist Stabilitas, klösterlicher Lebenswandel und Gehorsam – und was ist es nicht?
All diese Fragen wurden intensiv und aus unterschiedlichen Blickwinkeln erörtert. Ein herzliches Vergelt’s Gott an P. Frank für die vielen Anregungen zum Nach- und Weiterdenken!
Auch das schwesterlich/brüderliche Miteinander beim Gebet und bei Tisch und die sich ergebenden Gespräche waren für alle TeilnehmerInnen eine echte Bereicherung. Ganz herzlich sei Äbtissin M. Mechthild Thürmer und den Mitschwestern der Abtei Maria Frieden für die großzügige Gastfreundschaft gedankt!
Am Beginn der gemeinsamen Tage stand eine ausführliche Klosterführung durch Mutter M. Mechthild. Wir erfuhren viel über die Gründungsgeschichte der Abtei und die Biolandwirtschaft und durften auch einen Blick in die Wachswerkstatt werfen – ein heißer Tipp für alle, die schöne Kerzen suchen! (https://abtei-maria-frieden.de/klosterprodukte/wachswerkstatt/produkte-00001/uebersicht/)
Der Ausflugstag führte in die Abtei Münsterschwarzach (https://www.abtei-muensterschwarzach.de/), wo wir nach einer Führung durch die Kirche und das weitläufige Klosterareal gemeinsam mit den Mitbrüdern die Mittagshore beteten. Anschließend waren wir noch im Refektorium zum Mittagessen eingeladen. Ein Besuch im gut sortierten Klosterladen durfte natürlich auch nicht fehlen. Danach ging es weiter nach Ebrach, wo wir die ursprünglich gotische, jedoch später barockisierte Kirche der ehemaligen Zisterzienserabtei besichtigen konnten. Die Abtei selbst konnte leider nicht besichtigt werden, da die Gebäude seit dem 19. Jahrhundert als Justizvollzugsanstalt für jugendliche Straftäter genutzt werden.
Dankbar für die sehr bereichernde Noviziatswerkwoche kehrten wir wieder nach Hause zurück!